Durch das Wachstum verändert Berlin sein Gesicht

12.12.2018 | Immobilienmarkt

In den vergangenen zehn Jahren hat sich viel getan in Berlin. Das Stadtbild verdichtete sich, die Wirtschaftskraft schaltete einen Gang nach oben, die Attraktivität für Touristen erhöhte sich weiter und immer mehr Menschen zogen in die Stadt.

Einwohnerzahl steigt kontinuierlich

Zwischen 2008 und 2018 betrug der Bevölkerungszuwachs rund 340.000 Menschen, das entspricht etwa einer Steigerung von zehn Prozent. Der Anstieg ist vor allen Dingen dem Zuzug von Menschen zuzurechnen, die einen ausländischen Pass besitzen. Der Anteil der Deutschen blieb in dem Zeitraum seit 2008 fast konstant. Nach Angaben des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg kamen im Zeitraum von 2008 bis 2016 Jahr für Jahr mehr Babys in Berlin auf die Welt. Die Zahl kletterte von 31.936 Geburten im Jahr 2008 auf 41.087 im Jahr 2016.

Besucher lieben Berlin

Immer mehr Gäste und auch ein Anstieg der Übernachtungen zeigen, dass die deutsche Hauptstadt Besucher aus aller Welt magisch anzieht. Aus diesem Grund wächst auch das Angebot an Hotels und anderen Unterkünften. Über 58 Prozent legte die Zahl der angebotenen Betten in Hotels, Hostels und Privatunterkünften zu. Konkret: 2008 gab es noch 90.000 Betten, 2017 waren es bereits 142.000. Im Jahr 2017 kamen fast 13 Millionen Besucher an die Spree, während es 2008 noch 7,9 Millionen waren.

Wohnungsbau mit Schwerpunkt im Osten der Stadt

Seit 2008, so stellt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg fest, stieg die Zahl der fertiggestellten Wohnungen mit wachsender Dynamik. Wurden 2008 in Berlin 3.833 Wohnungen errichtet, so betrug die Zahl im Jahr 2017 bereits 15.669. Schwerpunkt der Fertigstellungen waren fünf Kieze im Osten. Pankow-Zentrum führt die Statistik mit 1.488 Wohnungen an, gefolgt von Pankow-Süd mit 1.391 Fertigstellungen. Danach folgt der Bereich rund um die Invalidenstraße (1.190 Wohnungen). Das Viertel rund um die Leipziger Straße weist 1.133 Neubau-Wohnungen auf und die Lage an der Charité kommt auf 1.026 Wohnungen. 

Aktuell weniger Baugenehmigungen

Trotz der großen Nachfrage ging die Zahl der genehmigten Wohnungen in diesem Jahr zurück. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg stellt fest, dass von Januar bis September die Zahl der Baugenehmigungen um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückging. Schwerpunkte der Baugenehmigungen waren in den ersten neun Monaten dieses Jahres Pankow (468 Genehmigungen), Treptow-Köpenick (454), Spandau (375) und Marzahn-Hellersdorf (306). Schlusslichter in der Statistik sind Tempelhof-Schöneberg (134), Friedrichshain-Kreuzberg (119) und Neukölln mit 117 Baugenehmigungen.

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