Schnelles Internet und ökologische Nachhaltigkeit erhöhen die Attraktivität einer Immobilie

28.01.2022 | Immobilienmarkt

In Zeiten von Homeoffice und Homeschooling sowie verstärkter privater Nutzung digitaler Dienste wird eine schnelle Internetverbindung immer mehr zum Entscheidungskriterium beim Immobilienkauf. Wer sich für eine Immo­bilie inter­essiert, inter­essiert sich auch für den Breit­band­anschluss. Laut einer Befragung der PSD Bank ist er fast genauso wichtig wie die Wohnungsgröße. Für eine Immo­bilie mit unzu­rei­chendem Breit­band­anschluss wollen Käuferinnen und Käufer weniger bezahlen.

Hochwertige Breitbandanbindung immer wichtiger

Wohnungskäufer wollen eine zukunftssichere Immobilie. Der Breit­band­anschluss zählt zu den Top-5-Krite­rien bei der Immo­bili­enaus­wahl. 43,1 Prozent der Befragten nannten eine gute Inter­net­ver­bin­dung als entscheidendes Krite­rium. Sie liegt damit gleichauf mit der Größe einer Wohnung (43,3 Prozent). Die wich­tigsten Gründe für einen Immo­bili­enkauf sind Aussehen (48,8 Prozent) und die Ener­gie­effi­zienz (44,9 Prozent). Mehr als ein Viertel der Umfra­geteil­nehmer ist die Inter­net­ver­bin­dung wich­tiger als die Nähe zur Schule. Passend dazu rangiert die Nähe zu öffent­lichen Verkehrs­mit­teln mit 27,3 Prozent nur auf dem achten Rang der wich­tigsten Krite­rien für einen Immo­bili­enkauf. Den Park­platz an der Straße würden 19 Prozent gegen eine ausrei­chende Band­breite eintau­schen. Immo­bili­enbe­sitzer müssen beim Verkauf mit Einbußen rechnen, wenn der Inter­net­anschluss nicht den Erwar­tungen des Käufers entspricht.

Niedrige Nebenkosten sprechen für energieeffiziente Wohnung

Knapp die Hälfte (42 Prozent) der Umfrageteilnehmer ist dazu bereit, für ökologische Nachhaltigkeit einen höheren Kaufpreis gegenüber einer vergleichbaren, weniger energieeffizienten Wohnung zu bezahlen. Zwölf Prozent der Wohnungssuchenden würden sogar Mehrkosten von mehr als zehn Prozent des Kaufpreises akzeptieren. Diese Bereitschaft nimmt mit steigendem Einkommen zu. Bei gleichem Kaufpreis würden 84 Prozent der Befragten eine ökologisch nachhaltige und energieeffiziente Wohnung bevorzugen. Etwa einem Drittel (32 Prozent) der Befragten ist die Energieeffizienz derzeit noch kein zusätzliches Geld wert. Für die meisten Erwerber spielt der Umfrage zufolge aber nicht der Klimaschutz die wichtigste Rolle, sondern die Senkung der Energiekosten. 44 Prozent der potenziellen Wohnungskäufer gaben an, dass für sie vor allem niedrige Energiekosten für den Kauf einer nachhaltigen Wohnung sprechen, nur 15 Prozent finden den Klimaschutz wichtiger. Mehr als jeder Dritte (39 Prozent) hält Klimaschutz und geringere Energiekosten für gleich wichtig. Auf eine klimafreundliche Heizungsart achtet mehr als jeder Zweite (54 Prozent) – auf Strom aus regenerativen Quellen mehr als jeder Dritte (39 Prozent) der interessierten Wohnungskäufer. Auf eine gute Wärmedämmung von Außenfassade und Dach achten rund zwei Drittel (69 Prozent) der Befragten.

E-Ladestationen nicht entscheidend

Trotz des Mobilitätswandels spielen hauseigene Ladestationen für Wohnungskäufer kaum eine Rolle. Nicht einmal jeder Vierte (22 Prozent) gab bei der Umfrage zu Protokoll, Lademöglichkeiten für Elektroautos seien ein wichtiger Faktor beim Kauf einer Wohnung. Viel wichtiger sind den meisten Käufern (58 Prozent) klassische Park- oder Tiefgaragenstellplätze.

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